Informationen für Patienten
Mit modernsten Diagnose- und Therapieverfahren unterstützt unser engagiertes und multiprofessionelles Team Sie auf dem Weg zur Genesung und zurück zur größtmöglichen Lebensqualität und Selbstständigkeit. Unsere Angebote werden individuell angepasst und basieren auf konventionellen und computergestützten Therapieformen. Daneben sind uns menschliche Zuwendung und eine vertrauensvolle Basis ein großes Anliegen. In Kooperation mit Ihrem Sozialversicherungsträger gewährleisten wir Ihnen einen nahtlosen Übergang von der Rehabilitation zurück in den Alltag und bieten Ihnen bestmögliche Betreuung.
Ihr Fahrplan bis zum Rehaaufenthalt
1.) Antragsformular
Der Antrag wird über das behandelnde Krankenhaus, die behandelnde Haus- oder Fachärztin oder den behandelnden Haus- oder Facharzt gestellt und mit der Patientin oder dem Patienten ausgefüllt. Anschließend wird das ausgefüllte Antragsformular von der Ärztin oder dem Arzt an die Versicherung geschickt und beurteilt, ob alle Voraussetzungen für eine Rehabilitation gegeben sind.
Selbstzahler können direkt einen Aufnahmetermin in der Rehaklinik vereinbaren.
2.) Erteilung der Bewilligung
Das ausgefüllte Antragsformular für die Reha wird gemeinsam mit der Angabe der Reha-Wunscheinrichtung von der Versicherung geprüft. In der Regel erfahren wir bereits nach 3 bis 4 Wochen, ob über Ihre Versicherung eine Zuweisung erteilt wurde.
3.) Kontaktaufnahme
Nach Erhalt der Bewilligung werden Sie zur Terminvereinbarung durch das Team der Rehaklinik Enns kontaktiert. Gerne freuen wir uns auch auf einen Anruf Ihrerseits, sobald Sie die gültige Bewilligung erhalten haben. Es wird so gut als möglich versucht, Ihren Wunschtermin wahrnehmen zu können.
4.) Einladungsschreiben
Mit Erhalt Ihres persönlichen Einladungsschreibens ist Ihr Rehabilitationstermin für Sie reserviert. Zusätzlich sind darin Informationen wie eine Packliste, Anreiseinformationen und allgemeine Informationen zu Ihrem Aufenthalt enthalten.
Ihr Rehaaufenthalt
Um Ihren Genesungsprozess zu beschleunigen und rasch mit den passenden Therapien beginnen zu können, stehen nach Ihrer Aufnahme in der Rehaklinik Enns einige Untersuchungen im Vordergrund. Zudem bespricht Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt mit Ihnen den Behandlungsvertrag.
Basierend auf Ihrem klinischen Befund erfolgt gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten sowie dem interdisziplinären Therapeutenteam
1. die Festlegung des Rehabilitationsziels,
2. die Erstellung eines individuellen Therapieplans und
3. die Durchführung entsprechender Therapiemaßnahmen.
Regelmäßige Überprüfungen des Therapieerfolges und sich daraus ergebenden Korrekturen der Therapiemaßnahmen helfen uns, den Erfolg der Rehabilitation zu optimieren.
Ihre persönlichen Therapiepläne werden Ihnen am Abend ins Zimmer gebracht. Eventuelle Änderungen werden in der Früh bekanntgegeben. Wir bitten Sie, die Therapiezeiten genau einzuhalten. Zu den Wassertherapien kommen Sie bitte etwas früher als angegeben.
Die Therapien finden von Montag bis Freitag von 07.30 bis 17.00 Uhr und Samstag von 08.00 bis 12.00 Uhr statt. Die Teilnahme an den Therapien ist verpflichtend. Wenn notwendig, werden Sie vom Patientenbegleitdienst zu den Therapien gebracht und wieder auf Ihr Zimmer begleitet.
Während des Rehabilitationsaufenthalts haben Sie die Möglichkeit, im Rahmen der regelmäßigen Visiten und Ordinationen sowie bei persönlichen Gesprächen mit Ihrer betreuenden Ärztin oder Ihrem betreuenden Arzt offene Fragen betreffend Therapie, weiterer Maßnahmen und Prognosen zu erörtern.
Benötigen Sie nach Ihrer Entlassung Hilfe bei der täglichen Versorgung, nehmen Sie bitte Kontakt zu Ihrer Stationsleitung/Bezugspflegekraft auf, die Sie gerne über bestehende Möglichkeiten informiert.
Einen Entlassungsbrief bekommen Sie am Entlassungstag von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rezeption, zudem melden Sie sich bitte an der Rezeption ab.
Tipps für Angehörige
Angehörige sind die wichtigsten Bezugspersonen für Patienten mit neurologischen und pneumologischen Erkrankungen. Deshalb kann ihr Verhalten maßgeblich zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes beitragen.
Während der Rehabilitation können und sollen Angehörige die therapeutischen Maßnahmen aktiv unterstützen. Dies ist ein entscheidender Punkt, um Fortschritte bei der Patientin bzw. dem Patienten zu erzielen und sein Selbstwertgefühl zu fördern.
Im Gespräch mit den Therapeutinnen und Therapeuten erfahren sie, was sie im Umgang mit den Betroffenen beachten sollten und welche Übungen sinnvoll sind, um den Rehabilitationsprozess zu beschleunigen. Weiters treffen die Angehörigen in dieser Zeit notwendige Vorbereitungen zu Hause, passen beispielsweise die Wohnungseinrichtung der neuen Situation an. Informationen, Ratschläge und nützliche Tipps geben gerne die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt, die Therapeutinnen und Therapeuten sowie unser Pflegepersonal.