Rehaklinik Enns

Stationäre Raucherentwöhnung

Zwischen 1 und 100 gerauchten Zigaretten täglich sind zu Beginn der Raucherentwöhnung keine Seltenheit.  Dabei enthält eine einzelne Zigarette unvorstellbare 3800 chemische Substanzen.

Die Beweggründe, das Rauchen aufzugeben sind vielfältig. Zumeist steht die Sorge um die eigene Gesundheit im Vordergrund, sei es die Angst vor Bewegungseinschänkungen nach einem Schlaganfall oder die Angst vor den Folgen einer Lungenkrebs- oder chronischen Atemwegserkrankung. Zudem ist das Rauchen auch eine Kostenfrage. Raucht man 1 Packung täglich, sind dies derzeit rund 2500 € jährlich, die ausgegeben werden.

Nicht umhinkommend ist die Raucherentwöhnung die wichtigste Therapiemaßnahme in der Prävention chronischer Atemwegserkrankungen (COPD) und Asthma bronchiale.

Wie funktioniert der Rauchstopp?

In der Rehaklinik Enns wird pneumologische und neurologische Rehabilitation angeboten. Zusätzlich gibt es für Raucher das Intensivprogramm „Rauchfrei“ zur Raucherentwöhnung, wobei man sich in einem dreiwöchigen Aufenthalt gezielt mit dem Rauchstopp befasst. Die Patienten arbeiten in Gruppen von bis zu 8 Mitgliedern zusammen, welche von einem multidisziplinären Team aus Therapeuten, Psychologen, Diätologen und Ärzten betreut werden. Da diese Kombination aus Rehabilitation und Raucherentwöhnung sehr selten ist, hat das Programm rasch an weitreichender Bekanntheit erlangt, sodass Patienten aus ganz Österreich um eine Rehabilitation in Enns ansuchen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass es für viele Raucher einfacher ist, mithilfe einer Gruppe am Rauchstopp zu arbeiten. Es können einzelne Aspekte des Alltags besprochen und neu vorbereitet werden, welche mit dem Rauchen verknüpft sind und das Aufhören oftmals so schwermachen können. Im Rahmen des Programms wird schließlich ein Stichtag festgesetzt, an dem der Rauchstopp beginnt (Schlusspunktmethode).

Regelmäßige Gruppentherapien, Einzelberatungen, Ernährungsschulungen und körperliches Training erleichtern den Entzug und verbessern die Belastbarkeit deutlich.

Ein sehr gefragtes Angebot im Programm „Rauchfrei“ ist die Akupunktur. Sie soll gezielt helfen, den Suchtschalter im Gehirn umzulegen, Stimmungsschwankungen auszugleichen, das Sättigungsgefühl zu regulieren und die Lungengesundheit positiv zu beeinflussen.

Darüber hinaus können bei Bedarf Nikotinersatzprodukte oder medikamentöse Therapien den Rauchstopp unterstützen.

Rund 60% der Patienten hören im Rahmen des Aufenthaltes mit dem Rauchen auf, rund 30% rauchen bei Abreise deutlich weniger.

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